Volleyball Bezirksklasse: SV Linda gegen SSV 1863 Sayda und VfL Wildenfels II.

Erfolgreicher Jahresabschluss mit den Siegen acht und neun 

Sehr zufrieden blicken die Lindaer Bezirksklasse-Volleyballer auf die bisherige Saison zurück. Einzig gegen den Staffelfavorit und Bezirksligaabsteiger aus Röhrsdorf kassierten die Männer um Spielertrainer Mirko Böttcher eine vermeidbare 3:2-Niederlage.

Auch zum letzten Heimspieltag des Jahres fuhr der Linda-Sechser volle Punktzahl ein und bezwang Dauerrivale SSV 1863 Sayda glatt mit 3:0 (25:17 25:16 25:15). „Wir haben uns der Statistik bedient und die letzten Duelle gegen Sayda Revue passieren lassen. Es war der erste überzeugende Sieg der vergangenen zwei Jahrzehnte“ erinnert sich Routinier Sven Stebel, der nunmehr schon seit über 20 Jahren für den SV Linda auf dem Parkett steht. „Die Saydaer sind für ihre bärenstarke Abwehr bekannt. Heute haben wir sie gestresst und ihnen über drei Sätze unser Spiel aufgedrückt“ resümierte er die Partie.

Gegen die Landesklassereserve des VfL Wildenfels, im Vorfeld schon als möglicher Stolperstein ausgemacht, verloren die Hausherren nach zwei gewonnen Sätzen zusehends den Faden. Vor allem im Angriff agierten die Lindaer zu fahrig und ließen die ambitionierten Gäste mit dem Satzverlust Morgenluft wittern. Im vierten Durchgang stellten die Lindaer um. Steve Kirschner verstärkte nunmehr das Blockspiel über Mitte, was die Schnellangriffe des Gegners deutlich entschärfte. Auch der Spielaufbau des Tabellenzweiten stabilisierte sich, der fortan das Tempo erhöhte und die Gäste förmlich auseinander riss. Am Ende konnte mit dem 3:1-Erfolg (25:14 25:23 17:25 25:12) der neunte Sieg im zehnten Spiel eingefahren und der Abstand auf Ligaprimus TSV Röhrsdorf auf einen Punkt verkürzt werden.

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und wollen natürlich bis zur entscheidenden Saisonphase im Aufstiegsrennen dabei sein“  korrigiert Trainer Mirko Böttcher die Saisonziele nach dem bisherigen Verlauf nach oben. „Eine Tendenz zeichnet sich ab. Die Hinrunde ist durch und die Truppe heiß auf Erfolg“ freut sich der Trainer über die Entwicklung. Vor allem in der Mischung aus Erfahrung und taktischer Weiterentwicklung sieht er den Schlüssel für den momentanen Erfolg. Allen voran die Youngsters Pascal Schlesier, Jonas Kiulies, Leon Hegewald und Anton Glombitza haben maßgeblichen Anteil daran. „Sie sind im Team angekommen und unverzichtbar“ ist auch Kapitän Felix Pilawa, der für die Nachwuchsarbeit beim SV Linda zuständig war, positiv beeindruckt. Auch wenn mit Jonas Köber und André auf dem Keller zwei weitere Nachwuchstalente nach dem Abitur nicht mehr zur Verfügung stehen, konnten sich die Lindaer vor der Spielzeit nochmal verstärken. Rückkehrer Sandro Kuttig, der fünf Jahre in der Bezirksliga aktiv war, füllt nahtlos die Lücke auf der Mittelblockerposition und sorgt mit seiner Dynamik für neuen Schwung im Team. Ein weiterer Transfercoup bahnt sich für die Volleyballer aus dem Brand-Erbisdorfer Stadtteil ab Januar 2024 an. Denn auch Tino Enger, den es privat in die Brander Region verschlagen hat und der bereits in der einzigen Bezirksligasaison des Vereins das Trikot des SV Linda trug, hat schon seine Garnitur erhalten. „Wenn alles passt, sind wir dann auch in der Breite hervorragend aufgestellt und im Angriff noch variabler“ sieht Pilawa die Mannschaft für den Endspurt gut gerüstet.

Mit den Auswärtspartien gegen die beiden Vertretungen des 1. VVF II. und III. wird die Saison im Januar fortgesetzt, ehe es Anfang Februar zum Duell mit Tabellenführer Röhrsdorf kommt.

Das „Trullala“ für den besten Spieler teilen sich diesmal gleich zwei Linda-Cracks. Zum einen Kapitän Felix „Idefix“ Pilawa, der das Team über zwei Spiele hinweg mit seiner ruhigen Art als Spielmacher zum Erfolg führte. Und zum anderen unser Jonas „Q“ Kiulies, der vor allem in der zweiten Partie über sich hinauswuchs und es im Angriff ordentlich krachen lies. Glückwunsch von der ganzen Mannschaft und Prost!

In diesem Sinne…#ElllLinda supported by Ubar Freiberg!